2.4 Wahrnehmung im Handlungsraum
Vom Handlungsraum geht die Initiative aus, den „Blick“ auf den Zeichenraum zu richten und damit in die Aktivierungsphase eines Wahrnehmungsprozesses einzutreten. Ein Handlungsraum kann sein: | Vom Handlungsraum geht der „Blick“ auf den Zeichenraum um den Wahrnehmungsprozess zu aktivieren. |
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Es muss ergänzt werden, dass unter Handlungsraum im vorliegenden Zusammenhang nicht ein optisches Szenarium zu verstehen ist, das in Karten repräsentiert wird und in dem „wahrnehmende Handlungen“ erfolgen (vgl. Bollmann 2001cBollmann, J. (2001c): Handlungsraum. In: Lexikon der Kartographie und Geomatik, 1, Heidelberg). | Mit „Handlungsraum“ ist nicht ein optisches Szenarium in der Karte gemeint. |
Unter „Handlungsraum“ sind also Prozesse oder Vorgänge zu verstehen, nach denen sich Merkmale wie Handlungsablauf, Raumbezug von Prozessen und Bedarf an georäumlichen Informationen definieren lassen. In der Praxis können diese Merkmale allerdings nicht immer nachvollzogen oder exakt bestimmt werden. So existieren zwar Handlungssituationen, für die dies möglich ist, besonders bei Prozessen, die fachlich und organisatorisch reguliert sind und sich z.B. auf anspruchsvolle digitale Medien wie etwa Geoinformationssysteme stützen. Andererseits gibt es eine große Anzahl von Handlungsformen oder Kommunikationsprozessen, deren Strukturen nur eingeschränkt formal beschrieben oder nachvollzogen werden können. Dies betrifft heute zunehmend Anwendungen im Internet, wie z.B. bei der Nutzung von Kommunikationssystemen und Medien. | Unter „Handlungsraum“ sind u.a. Vorgänge mit den Merkmalen Handlungsablauf, Raumbezug, Informationsbedarf zu verstehen.
In der Praxis können diese Kriterien allerdings nicht immer nachvollzogen oder exakt bestimmt werden. |
Aufgrund dieser vielschichtigen Situation sollen folgende Zusammenhänge dargestellt und vertieft werden: | Es sollen bearbeitet werden: |
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Handlungsfelder: Medienanwendungen, Prozesse der Informationsverarbeitung; |
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Handlungsvorgänge: Ableitung von Zielvorstellungen, gedankliche Transformationen; |
Die Bildung von Zielvorstellungen ergibt sich aus dem Austausch von Informationen, Wissen und Erkenntnissen und führt zu spezifischen Aufgabenstellungen, die in verschiedene Formen kooperativer oder kollaborativer Arbeit von Handlungsfeldern eingebunden sind (vgl. Bollmann 2000Bollmann, J. (2000): Netzbasierte kartographische Kommunikation. In: Trierer Bodenkundliche Schriften, 1, Trier). Da es sich bei diesem letzteren Zusammenhang um einen umfangreichen und zum Teil von der Kartographie unabhängigen Erkenntnisbereich handelt, wird er im Rahmen dieser Arbeit lediglich soweit verfolgt, wie es oben angedeutet wurde. | Zielvorstellungen ergeben sich aus dem Austausch von Informationen, Wissen und Erkenntnissen und führen zu spezifischen Aufgabenstellungen. |
2.4.1 Kartographische Handlungsfelder
Unter kartographischen Handlungsfeldern ist ein „organisatorisch-kommunikativer Zusammenhang zwischen spezifisch georäumlichen Handlungen und Formen kartographischer Unterstützung zu verstehen“ (Bollmann 2002hBollmann, J. (2002h): Kartographische Handlungsfelder. In: Lexikon der Kartographie und Geomatik, 2, Heidelberg.). Nach diesem Ansatz der Kartennutzung, bilden Handlungsfelder den Rahmen für konkrete raumbezogene Handlungsprozesse und die darauf ausgerichteten Formen kartographischer Informationsverarbeitung. Die Unterscheidung von kartographischen Handlungsfeldern verfolgt das Ziel, aus der Struktur georäumlicher Handlungen systematisch den Bedarf an medialen Unterstützungsformen abzuleiten (Bollmann 1996Bollmann, J. (1996): Kartographische Modellierung – Integrierte Herstellung und Nutzung von Kartensystemen. In: Kartographie im Umbruch – neue Herausforderungen, neue Technologien. Beiträge zum Kartographiekongress Interlaken 96. Bern, 35-55; Heidmann 1999 Heidmann, F. (1999): Aufgaben- und nutzerorientierte Unterstützung kartographischer Kommunikationsprozesse durch Arbeitsgraphik. Konzeptionen, Modellbildung und experimentelle Untersuchungen. (Diss.) Herdecke; Uthe et al. 2002Uthe, A.-D. u. Bollmann, J. (2002): Raumbezogener Handlungsprozess. In: Lexikon der Kartographie und Geomatik. 2, Heidelberg). | Unter kartographischen Handlungsfeldern ist ein „organisatorisch-kommunikativer Zusammenhang zwischen spezifisch georäumlichen Handlungen und Formen kartographischer Unterstützung zu verstehen“. |
Die Abgrenzung von Handlungsfeldern resultiert aus einem spezifischen Bedarf und Austausch von Informationen und Wissen im Rahmen raumbezogener Handlungsprozesse. Handlungsvorgänge lassen sich in der Regel in Phasen unterteilen, die zu separaten Handlungsergebnissen bzw. Entscheidungen führen und die auf Wissen beruhen, das mit Hilfe bestimmter kartographischer Medien und Systeme übermittelt wird (vgl. Abb. 24.1). | Die Abgrenzung von Handlungsfeldern resultiert aus einem spezifischen Bedarf und Austausch von Informationen und Wissen im Rahmen raumbezogener Handlungsprozesse. |
Der Stellenwert kartographischer Handlungsfelder wird besonders deutlich am Begriff „kartographische Anwendungsbereiche“. Diese stellen häufig im unterschiedlichen Umfang größere institutionelle Einheiten dar, wie etwa staatliche Ämter, universitäre Lehr- und Forschungsstellen oder privatwirtschaftliche Institutionen. Dabei zeichnen sich diese Institutionen häufig durch ein breites Spektrum an unterschiedlichen Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern bzw. Handlungssituationen aus, so dass es sinnvoll ist, diese Felder und Situationen abzugrenzen und für einen gezielten Einsatz kartographischer Informationen, Medien und Systemen im obigen Sinn zu definieren (vgl. dazu „Angewandte Kartographie“; Bollmann 2001aBollmann, J. (2001a): Angewandte Kartographie. In: Lexikon der Kartographie und Geomatik, 1, Heidelberg). Im Folgenden werden acht Handlungsfelder unterschieden (vgl. Abb.24.2) , die im Lexikon der Kartographie und Geomatik relativ ausführlich beschrieben sind (vgl. dazu auch Grochla 1973Grochla, E. (1973): Handwörterbuch der Organisation. Stuttgart; Leser et al. 1988Leser, H. u. H.J. Klink (1988): Handbuch und Kartieranleitung Geoökologische Karte 1 : 25 000, 25, Trier.; Bollmann 1993Bollmann, J. (1993): Geo-Informationssysteme und kartographische Informationsverarbeitung. In: Beiträge zur Kultur- und Regionalgeographie, 9, 63-74, Universität Trier; Heidmann 1996Heidmann, F. (1996): Wissenserwerb und Wissensveränderung durch hypermediale Kartensysteme in Schule und Hochschule. In: Kartographie im Umbruch – neue Herausforderungen, neue Technologien. Bern; Monmonnier 1997Monmonier, M. (1997): Cartographies of Dangers. Mapping Hazards in America. Chicago; Wiesner et al. 1997Wiesner, U. u. Pensel, F. (1997): Workflow-Management. Konzepte, Systeme, Anwendungen. Bonn; Petkoff 1998Petkoff, P. (1998): Wissensmanagement. Bonn; Shiffer 1998Shiffer, M.J. (1998): Multimedia GIS for planning support and public discourse. In: Cartography and Geographic Information Systems, 25, 2, 89-94; Kieser et al. 2006Kieser, A. u. Ebers, M. (Hrsg.) (2006): Organisationstheorien. Stuttgart; Mehler-Bicher et al. 2014Mehler-Bicher, A. u. Steiger, L. (2014): Augmented Reality: Theorie und Praxis. München). | Kartographische Anwendungsbereiche: staatliche Ämter, universitäre Lehr- und Forschungsstellen, privatwirtschaftliche Institutionen u.ä.; Ihre unterschiedlichen Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche können durch Kartographische Handlungsfelder abgegrenzt werden. |
Bei den folgenden Ausführungen handelt es sich zum Teil um wörtliche Textauszüge aus dem Essay: „Raumbezogenes Handeln und Angewandte Kartographie“ des Lexikons der Kartographie und Geomatik (Bollmann et al. 2002 Bollmann, J. u. Uthe, A.-D. (2002): Raumbezogenes Handeln und Angewandte Kartographie. In: Lexikon der Kartographie und Geomatik. 2, Heidelberg), die entsprechend den Zielen der vorliegenden Arbeit inhaltlich zusammengefasst und aktualisiert wurden:
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Bei den Ausführungen handelt es sich um wörtliche Textauszüge aus dem Essay: „Raumbezogenes Handeln und Angewandte Kartographie“. |
Abb. 24.2: Kartographische Handlungsfelder |
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Orientierung: Navigation: |
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Kartierung: Überwachung: |
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Führung: Leitung: |
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Informationsverarbeitung: |
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Planung: Simulation: |
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Unterrichtung: Mitteilung: |
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Dokumentation: Archivierung: |
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Lernen: Zur Unterstützung des Lernens werden neben traditionellen Medien zunehmend elektronische Atlanten, tutorielle Systeme und hypermediale Kartensysteme als Lernumgebung eingesetzt. |
Die hier aufgeführten Begriffe bzw. Bezeichnungen für Handlungsfelder sind unter anderem aus den Fachdisziplinen Organisations- und Handlungstheorie sowie Organisations- und Kommunikationsmanagement abgeleitet und gehen sicherlich nicht immer konform mit „gebräuchlichen“ oder umgangssprachlichen Begrifflichkeiten. Die Aufteilung hat das Ziel, relativ einheitliche Arbeitsformen mit bestimmten Merkmalausprägungen wie etwa Kommunikationsabläufe und zu vermittelnde Erkenntnis- und Wissensansätze zusammenzufassen. Wie aber deutlich wird, spiegeln die bisherigen Beschreibungen in den meisten Fällen ein sehr breites Spektrum an Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern wider, das noch nicht geeignet ist, nähere Angaben zu handlungsorientierten Zielvorstellungen, wie es für das Konzept „Zeichenraum/Handlungsraum“ angestrebt wird (vgl. Kap. 2.2.2), abzuleiten. | Die bisherigen Beschreibungen betreffen ein sehr breites Spektrum an Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern. Es beinhaltet aber noch keine ausreichenden Angaben zur Ableitung von handlungsorientierten Zielvorstellungen. |
2.4.2 Informationen, Medien und Handlungen
Im Rahmen von Kartographischen Handlungsfelder erfolgen verschiedene physische („körperliche“) und mentale Tätigkeiten, zu deren Unterstützung georäumliche Informationen und georäumliches Wissen erforderlich sind. Mit Hilfe von zwei Fragestellungen soll dieser zentrale Bereich kartographischer Informationsverarbeitung weiter differenziert und abgegrenzt werden: | Im Rahmen Kartographischer Handlungsfelder erfolgen verschiedene Tätigkeiten zu deren Unterstützung Informationen und Wissen erforderlich sind. |
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Welche gedanklichen Strukturen kommen Phasen von Handlungsfeldern zu, in denen Informationen verarbeitet werden oder in denen mit Hilfe von Medien kommuniziert wird? |
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Welche Medienformen stehen zur Anwendung im Rahmen von Handlungsprozessen zur Verfügung? |
Im Zentrum stehen also zum einen das Einwirken von kartographischen Informationen auf Tätigkeiten (Handlungen) in georäumlichen Handlungsprozessen und zum anderen das Zusammenwirken unterschiedlicher Medienformen bei der Informations- und Wissensbildung („mediale Kohärenzbildung“; vgl. Kap. 4.). Ein Zusammenspiel von Medien ist tägliche Praxis und hat sich im Rahmen von elektronischen Umgebungen und besonders für georäumliche Fragestellungen zunehmend etabliert. Die gezielte mediale Unterstützung (Beeinflussung) von Tätigkeiten oder Handlungen ist dagegen ein Bereich, in dem der Einsatz verschiedener Medien häufig zufällig oder aufgrund von Gewohnheiten erfolgt. Lediglich in einigen wenigen Bereichen, wie z. B. der schulischen Didaktik, werden Medien gezielt und wissenschaftlich nachvollziehbar im Verbund untersucht und eingesetzt. Insgesamt steht diese mediale und informationelle Situation in enger Beziehung zur Wirkungsweise von Kartographischen Modellformen und wird daher im Folgenden weiter berücksichtigt. | Ein Zusammenspiel von Medien ist tägliche Praxis und hat sich im Rahmen von elektronischen Umgebungen etabliert. Die mediale Unterstützung von Tätigkeiten geschieht dagegen eher zufällig, außer z. B. in der schulischen Didaktik. |
Aus der Organisations- und Handlungstheorie liegen formale Differenzierungen über Voraussetzungen, Abläufe und Ziele von Handlungen vor. Ausgehend von den theoretischen Ansätzen der kartographischen Informatik und der kartographischen Kommunikation lassen sich spezifische Kriterien der Informationsverarbeitung und der Datenorganisation aus den Rahmenbedingungen von Handlungen ableiten. Die im Folgenden differenzierten Erläuterungen zu den Kartographischen Handlungsfeldern stützen sich auf eine breit gefächerte Literatur, die schon beispielhaft in Kap. 2.4.1 aufgeführt wurde. Der Stellenwert und die Wirkung von Medien spielen dort allerdings häufig nur peripher eine Rolle, das heißt, dass strukturelle Angaben zum Einsatz von Medien im Rahmen von handlungsorientierten Tätigkeiten weitgehend fehlen. Im Lexikon der Kartographie und Geomatik sind im Essay „Raumbezogenes Handeln und Angewandte Kartographie“ die wichtigsten gedanklichen und kommunikativen Faktoren und Prozesse von Handlungsfeldern textlich aber vor allem auch graphisch erklärend zusammengefasst (Bollmann et al. 2002 Bollmann, J. u. Uthe, A.-D. (2002): Raumbezogenes Handeln und Angewandte Kartographie. In: Lexikon der Kartographie und Geomatik. 2, Heidelberg). Im folgenden Kapitel werden daraus die wichtigsten Parameter systematisch zusammengeführt und erläutert. |
Wichtige Faktoren von Handlungen sind: Handlungstyp, Handlungsobjekt, Charakter des Handlungsprozesses. Ziel ist Aussagen über die Organisation von handlungsorientieren Informationsprozessen abzuleiten. |
2.4.3 Merkmale kartographischer Handlungsfelder |
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Bei den aufgeführten Größen handelt es sich um formale Parameter, mit deren Hilfe die acht aufgeführten Handlungsfelder systematisch vergleichbar strukturiert werden. Die Parameter sind danach auf die Struktur der Handlungsfelder ausgerichtet, die Parameterwerte kennzeichnen deren jeweiligen Ausprägungen, Eigenschaften und informationellen Strukturen. Als übergeordnete Gliederung werden die Abschnitte „Kommunikative Merkmale“ und „Informations- und Wissensverarbeitung“ unterschieden. Wie vielleicht deutlich wird, sind diese Abschnitte besonders auf Fragestellungen der vorliegenden Arbeit ausgerichtet. | |
Kommunikative Merkmale: In diesem Abschnitt sind die Bereiche „Handlungsstruktur“, „Daten und Medien“ und „Informationsstruktur“ unterschieden. Diese Parameter bilden quasi die Voraussetzungen, nach denen Informationen und Wissen in den verschiedenen Handlungsprozess benötigt werden und mit Hilfe von Kartographischen Medien bereitgestellt werden können: | |
Handlungsstruktur:
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Daten und Medien:
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Informationsstruktur und -verarbeitung:
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Merkmale der Informations- und Wissensverarbeitung: In diesem zweiten Bereich wird unterschieden, auf welches Ziel die Erkenntnisgewinnung ausgerichtet ist und in welchem Kontext dabei Medien genutzt werden. Weiterhin werden die Situation von Handlungen, die damit verbundenen Kommunikationsformen und gedankliche Operationen dargestellt: | |
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Insgesamt soll mit diesen Differenzierungsschritten ein Anhalt geschaffen werden, mit dessen Hilfe verwertbare Aussagen zur Organisation von Handlungszielen und zum Ablauf von handlungsbasierten kartographischen Informationsprozessen abgeleitet werden können. Ausführliche Erläuterungen sind, wie schon aufgeführt, unter Bollmann et al. (2002) Bollmann, J. u. Uthe, A.-D. (2002): Raumbezogenes Handeln und Angewandte Kartographie. In: Lexikon der Kartographie und Geomatik. 2, Heidelberg im Lexikon der Kartographie und Geomatik dargestellt. Es muss allerdings insgesamt angemerkt werden, dass der Inhalt der meisten aufgeführten Parametern bzw. Parameterwerten nur schwer zu formalisieren ist. Für eine auf Handlungssituationen ausgerichtete kartographische Wahrnehmung und Kommunikation wäre es aber sicherlich sinnvoll, diese und weitere Erkenntnisansätze zu vertiefen. |